SPD besucht LEA in Karlsruhe

Eine wichtige Gemeinschaftsaufgabe für den Landkreis Rastatt und Kreiskommunen wie Forbach ist die menschenwürdige Unterbringung von Flüchtlingen. Gemeinde- und Kreisrat Horst Fritz besuchte zusammen mit einer Abordnung der SPD Kreistagsfraktion die Landeserstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge (LEA) in Karlsruhe, um sich ein Bild von der Situation vor Ort zu machen.

Dr. Martin Steffens, ehemals Justiziar im Landratsamt Rastatt und jetzt innerhalb des Regierungspräsidiums Karlsruhe leitend für die LEA verantwortlich, begrüßte die Besucher und erläuterte bei einer Führung über das Gelände die Einrichtungen und Funktionen der LEA.

Die Einrichtung in der Durlacher Allee ist für die Aufnahme von bis zu 1100 Flüchtlingen ausgelegt, weitere 2100 Menschen können in 8 Außenstellen versorgt werden. Nachdem die Kapazität in Karlsruhe nicht mehr ausreichte, wurde dieses Jahr in Meßstetten eine weitere Einrichtung mit bis zu 900 Plätzen geschaffen.

Pro Tag treffen 200 bis 300 Flüchtlinge in der LEA ein, derzeit davon etwa 40 aus Syrien. Alle Flüchtlinge werden zuerst registriert und dann einer umfassenden Gesundheitsuntersuchung unterzogen. Die Unterbringung von einzeln reisenden Frauen und Männer erfolgt in getrennten Bereichen. Ankommende Familien bleiben zusammen, Kleinkinder können im Kindergarten der Einrichtung betreut werden. Minderjährige Jugendliche ohne Familienanschluss werden direkt vom Jugendamt der Stadt Karlsruhe übernommen und betreut.

Nach Aussage von Dr. Steffens ist in den Flüchtlingseinrichtungen des Landes keine nennenswerte Kriminalität oder Gewalt festzustellen. Künftig muss nach seiner Einschätzung mit einer weiter ansteigenden Zahl von Flüchtlingen gerechnet werden.

SPD Stammtisch im Waldhorn

Am vergangenen Sonntag fand im Gasthaus „Waldhorn“ in Gausbach der letzte SPD Stammtisch in diesem Jahr statt. Beherrschende Themen waren neben Tourismus und Außendarstellung der Gemeinde vor allem die aktuelle Entwicklung in Wolfsheck.

Wie in der letzen Gemeinderatssitzung berichtet, liegt ein konkretes Angebot der Firma Karl für einen Verkauf des Geländes an die Gemeinde vor. Verwaltung und Fraktionen zeigten sich gegenüber diesem wichtigen Zukunftsprojekt grundsätzlich sehr aufgeschlossen. Ergänzende Informationen soll ein von der Verwaltung beauftragtes Gutachten der Planungsgesellschaft STEG liefern, das voraussichtlich bis Jahresende vorliegen wird. Eine Entscheidung in Sachen Wolfsheck durch den Gemeinderat kann im Frühjahr 2015 fallen.

Informationen über die weitere Entwicklung und den Termin für den nächsten SPD Stammtisch werden wir rechtzeitig in den „Forbacher Nachrichten“ bekannt geben.

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