Am Dienstag, 27.08.13 stellte Baden-Württembergs Kultusminister Andreas Stoch in der Pagodenburg in Rastatt die Bildungspolitik des Landes vor. Die hoch interessante und sehr gut besuchte Veranstaltung wurde von unserer SPD Bundestagskandidatin Gabriele Katzmarek souverän moderiert. Schwerpunkt in Stochs Ausführungen war die Verknüpfung der Familienpolitik mit der Bildungspolitik.
Unter der Regie der grün-roten Landesregierung wird das SPD-geführte Bildungsressort in einigen Bereichen grundlegend reformiert. In die frühkindlichen, vorschulischen Bildung und Betreuung wurde gezielt investiert. So haben die Kommunen im Pakt für Betreuung 300 Millionen Euro zusätzlich erhalten, um das Angebot im Kita-Bereich zu verbessern.
Im bisher dreigliedrigen Schulsystem zeichnen sich aufgrund des demografischen Wandels wesentliche Veränderungen ab. Geringere Schülerzahlen erfordern das Bündeln von Standorten und neue Konzepte. Hier stellte Stoch die Vorteile der Gesamtschule vor, die mittelfristig in Baden-Württemberg zusammen mit den Gymnasien ein Zweisäulenmodell bilden wird. Auch das obere Murgtal wird sich auf Sicht mit den Randbedingungen und Chancen einer Gemeinschaftsschule beschäftigen müssen.
Auf Nachfrage von Horst Fritz bestätigte Stoch die hohe Akzeptanz der Gemeinschaftsschule in der freien Wirtschaft, was leider für die Werkrealschule nur in begrenztem Umfang gilt. Mittelständische Einrichtungen wie beispielsweise die Reinhold-Würth-Stiftung unterstützen das Gemeinschaftsschul-Konzept in Pilotschulen deshalb auch finanziell. Wesentlicher Unterschied zu bisherigen System ist die gezielte Förderung der Stärken und Neigungen eines Schülers und die Hinführung zu selbstständigem Denken und Handeln.
Auf Anfrage von Gewerbelehrer Harry Gerstner aus Langenbrand ging Stoch auf die personelle Ausstattung der Gewerbeschulen ein. Ein weiteres wichtiges Thema in der Diskussionsrunde war die Inklusion, also die Eingliederung von Menschen mit Behinderung in das „normale“ Schulsystem.
Positive Resonanz beim Infostand mit Gabriele Katzmarek
Foto: Gabriele Katzmarek in Forbach
Die Forbacher SPD führte am vergangenen Freitag im Bereich Bahnhof / Nettomarkt einen Infostand mit Gabriele Katzmarek durch. Dabei hatten die Forbacher Bürger Gelegenheit, unsere sympathische Bundestagskandidatin als erfahrene und hoch qualifizierte Fachfrau kennen zu lernen, besonders auch in ihrem Spezialgebiet „Arbeit und Soziale Gerechtigkeit“. In vielen Gesprächen traf Gabriele auf Bestätigung, aber auch auf konstruktive Kritik, die bei ihrer künftigen Bundestagsarbeit Berücksichtigung finden wird.
Unterstützt wurde Gabriele durch das Forbacher SPD Wahlkampfteam. Dabei freute sie sich besonders über die Mitwirkung der beiden SPD „Urgesteine“ Josef Gaisbauer und Roland Gerstner. Schnell waren die mitgebrachten Rosen und kleinen Wahlpräsente verteilt, und Gabriele zeigte sich hoch zufrieden über das positive Zusammentreffen mit den Forbacher Bürgern. Dies wird sie für den Wahlkampf-Endspurt zusätzlich motivieren. Jedenfalls wird Gabriele unsere Murgtalgemeinde und das SPD-Team in guter Erinnerung behalten.
Schreibe einen Kommentar