MdL und Kreisrat Jonas Weber besucht SPD Forbach

Am 1. Adventssonntag besuchte unser SPD-Landtagsabgeordneter und Kreisrat Jonas Weber die Forbacher Genossen. Im Rahmen eines öffentlichen Stammtisches mit interessierten Bürgern und Genossen im  Forbacher Café Henriette stellte er aktuelle Themen aus dem Landtag sowie dem Rastatter Kreistag vor. Lebhaft und konstruktiv wurden aktuelle Themen diskutiert.

So stellt der neue Landeshaushalt mit rund 52 Mrd. € den größten Haushalt in der Geschichte Baden-Württembergs dar. Leider macht die Verteilung der Gelder die Genossen nicht unbedingt glücklich, da sinnvolle Forderungen der SPD wie eine gebührenfreie Kita als zu kostenintensiv abgelehnt wurden.

Ein Punkt, der diskutiert wurde, war die weitere Nutzung und Umstrukturierung im Klinikum Forbach, ebenso wie die Versorgung mit Breitband/Telefonie, speziell auch im Ortsteil Hundsbach. In Hundsbach, so war der Presse zu entnehmen, setzt sich Jonas gemeinsam mit unserer SPD-Bundestagsabgeordneten Gabriele Katzmarek für eine Verbesserung der wirklich untragbaren Situation ein. Zahlreiche Gespräche mit dem Wirtschafts- und Innenministerium des Landes und der Deutschen Telekom wurden geführt, eine zufriedenstellende Lösung ist noch immer nicht in Sicht.

Das Thema Wolf in Forbach wurde ausführlich behandelt. Jonas Weber, der im Ausschuss für Ländlichen Raum in der SPD-Fraktion den Vorsitz führt, diskutierte mit den Anwesenden über die Problemstellung, die gerade im Bereich der ehrenamtlich organisierten Beweidung der steilen Talhänge Forbachs auftritt. Ohne Ehrenamt wäre diese Tierhaltung und damit die Offenhaltung der Täler nicht möglich, so die Meinung aller Anwesenden. Gemeinde- und Ortschafträte wünschen sich mehr Unterstützung seitens des Landes und des Landkreises, was Finanzierung der Schutzmaßnahmen und Entschädigung bei Wolfsrissen angeht.

v.l.n.r.: Jochen Müller, Jonas Weber, Tanja Morgner und Harald Mungenast

Im Themenschwerpunkt Tourismus wurde das Thema Mountainbiketrail Gausbach besprochen. Die Realisierung liegt wegen des Auerhuhns auf Eis. Solche Leuchtturmprojekte sind aber für die Gemeinde äußerst wichtig, um das Thema Tourismus anzukurbeln und gleichzeitig attraktive Angebote für die Bürger zu schaffen. Mittlerweile sind die vielen Schutzgebiete auf unserer Gemarkung hinderlich für die Erschließung neuer touristischer Angebote und ein Wachstum im Einklang mit Natur und Umwelt. Generell hat die Gemeinde Forbach touristisch viel Potential, das leider nicht abgerufen wird. Im Gespräch wurde deutlich, an welchen Punkten wir als SPD Handlungsbedarf sehen und wir sie anpacken müssen, bevor uns die Realität überholt.

Auch wurden, wie bereits in der Vergangenheit, der Zustand unserer Landes- und Kreisstraßen auf Forbacher Gemarkung kritisiert, so auch bei der Kreisstraße zwischen Langenbrand und Bermersbach. Jonas wird dazu den aktuellen Sachstand erfragen und uns informieren. Arnold Wunsch sprach auch den unbefriedigenden Winterdienst auf der L79 zwischen Bermersbach und der Roten Lache an. Jonas berichtete in diesem Zusammenhang von Baumaßnahmen und seit Jahren verschobenen Projekten Richtung Rastatt, die seit Jahren für Forbacher Berufspendler tägliche Staus und Ärgernisse mit sich bringen. Die SPD Forbach wird sich auch im kommenden Jahr diesen Themen stellen. Mit konkreten Aktionen werden wir dran bleiben, um notwendige Veränderungen anzustoßen. Die Planungen dazu laufen, wir werden an dieser Stelle darüber berichten.

Die Vorsitzenden Tanja und Jochen bedankten sich bei Jonas Weber für seinen Besuch und die wertvollen Informationen, die eine lebhafte Diskussion möglich machten. Jonas konnte aus seinem Besuch viele Themen mitnehmen, für die er Unterstützung versprach.
Im Anschluss besuchten einige Teilnehmer noch den Forbacher Weihnachtsmarkt und genossen bei winterlichen Temperaturen einen Glühwein.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.